Videowalls

Der Trend ist klar: Videowände erobern die Geschäftswelt und lösen Projektoren ab

Wer an der letzten ISE in Barcelona teilnahm, erlebte den enormen LED-Boom direkt vor Ort. Es wurden aber auch Projektoren gezeigt und diese werden auch in Zukunft für gewisse Anwendungen ihre Berechtigung haben. Projektoren und Videowände eignen sich für unterschiedliche Anwendungen und Vorzüge. Noch immer gibt es Anwendungen, wo sich Projektoren die bessere Wahl sind. Insbesondere wenn es gilt, möglichst kostengünstig sehr grosse Flächen darzustellen. Projektoren eignen sich für dunkle Räumen, denn Projektoren haben einen tieferen Schwarzwert und u.a. deswegen einen tieferen Kontrastwert. Projektoren sind schwach bei der Darstellung von schwarz. Gerade in hellen Räumen macht sich das sofort bemerkbar. Deshalb geht der Trend ganz klar Richtung LED-Videowände, deren Helligkeit und Kontrastdarstellung für ein ansprechende Bilderlebnisse sorgen.

Die enorme Wirkung von Videowänden auf das Publikum.

Hier ein Beispiel der von uns gebauten Videowand im Hürlimann Bad in Zürich.

LED-Videowände bieten eine Vielzahl von Vorteilen:

LED-Technologie ermöglicht hohe Helligkeit und einen hohen Kontrast, was zu lebendigen und klaren Bildern führt. Selbst bei Tageslicht ist das auf LED-Videowänden wiedergegebene Bild gut sichtbar.
LED-Module können in verschiedenen Formen und Größen angeordnet werden. Dadurch sind individuelle Anpassungen und Formate möglich, sei es für große Bühnen, Werbetafeln oder Innenräume.
LEDs haben eine lange Lebensdauer (typischerweise über 100.000 Stunden), was sie ideal für den Dauereinsatz macht.
Im Vergleich zu traditionellen Projektoren oder LCD-Displays verbrauchen LED-Videowände der neuesten Generation signifikant weniger Energie.
Durch die Kombination mehrerer LED-Module entsteht eine nahtlose Bildfläche ohne störende Rahmen, resp. Bildstege.
LED-Technologie bietet eine breite Farbpalette und präzise Farbwiedergabe.

Insgesamt sind LED-Videowände vielseitig einsetzbar und eignen sich für Veranstaltungen, Werbung, Informationstafeln, Bühnen, Video-Studiohintergründe und vieles mehr. Ein grosser Vorteil ist auch das Wegfallen von Verdunkelungsmassnahmen, das den Raum und die Teilnehmer anders darstellen lässt.

Nachfolgend einige Bilder von Videowänden, die wir in den letzten Jahren bei Kunden verbaut haben:

Bei der Evaluation, Installation und dem Betrieb von LED-Wänden gibt es wichtige Faktoren, die es zu vor dem Kauf zu berücksichtigen gilt.

Im Wesentlichen gibt es vier Technologien, die für die Herstellung von LED-Wänden zur Anwendung kommen.

LED Displays mit SMD Technologie

Diese bilden den Ursprung der klassischen Indoor LED Displays. Einzelne LED Dioden werden mittels SMD Maschinen direkt auf die Module gelötete und bieten auf Grund des Massenfertigung ein attraktives Preis-/Leistungsverhältnis.

LED Displays mit IMD Technologie

Auch in diesem Fall kommen bewährte SMD Maschinen zur Produktion zum Einsatz. Im Gegensatz zu klassischen SMD LED Display, werde bei IMD (4in1) ein Packet von 2×2 LEDs auf die Module gelötet. Dadurch bieten diese einen weit höheren Schutz an der Frontseite ohne eine Beeinträchtigung der Bildqualität.

LED Displays mit COB Technologie

Bei COB (Chip on Board) werden die R-G-B Leuchtelemente (Substrate) nicht mehr in einer Diode separat gefertigt sondern direkt auf die Module gesetzt und mit einem gehärteten Kleber (Silikonharz) übergossen. Durch die fehlenden Lötstellen treten kaum Pixelfehler auf und diese Technologie bietet einen hervorragenden Kontrast.

LED Displays mit MIP Technologie

Mit MIP (MiniLED in Package) handelt es sich um die neueste technologische Errungenschaft, welche Hand in Hand mit der COB Technologie geht. Einen leichten Vorteil hat MIP in Form einer besseren Uniformität, welche Farben mit einem geringeren Bildrauschen wiedergeben kann.

Ungeachtet der aufgeführten Technologie ist die Entwicklung am Markt rasant.

So bieten die neusten Technologien aktuell markante Verbesserungen hinsichtlich Bildqualität und Stromverbrauch und werden in dieser Hinsicht laufend verbessert.

Die nachfolgenden Fragen helfen Ihnen bei der Entscheidungsfindung:

a.) Wo wollen Sie die Videowand einsetzen? Soll die Videowand im Innen- oder Aussenbereich installiert werden. Aussenanwendung könnte zum Beispiel vor einem Gebäude, an einer Strasse oder auf einem Sportplatz sein.
b.) Für was für Anwendungen soll die Videowand eingesetzt werden? Für welchen Einsatzzweck und soll eine Videowand angeschafft werden? Präsentationen, Meetings und Veranstaltungen, Digital Signage, Bühnen- und Videostudio-Hintergrund, Raum-Design und visuelle Inszenierungen
c.) Welche technischen Aspekte rund um die Bilddarstellung gilt es zu beachten?
Pixel Pitch: Der Abstand zwischen den einzelnen LEDs. Ein kleinerer Pixelabstand bedeutet eine höhere Auflösung und bessere Bildqualität, was besonders für Anwendungen im Nahbereich wichtig ist.
Bildauflösung: Ist abhängig von der Bildschirmgrösse und dem Betrachtungsabstand. Höhere Auflösungen sind für detaillierte Inhalte erforderlich. Je kleiner der Betrachtungsabstand, desto höher sollte die Auflösung sein.
Helligkeit und Kontrast: Für den Aussenbereich oder sehr helle Umgebungen sind höhere Helligkeitswerte notwendig. Ein höheres Kontrastverhältnis sorgt für bessere Bildqualität und Lesbarkeit, insbesondere bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen. Betrachtungswinkel: Ein breiter Betrachtungswinkel stellt sicher, dass die Inhalte aus spitzem Winkel gut sichtbar sind und keine Farbveränderungen aufweisen. Farbgenauigkeit und Kalibrierung: Die LED-Wand sollte eine gute Farbgenauigkeit bieten und leicht kalibrierbar sein, um konsistente Farben darzustellen.
Lebensdauer und Zuverlässigkeit: Von jedem seriösen Hersteller gibt es genaue Angaben über die die Lebensdauer der LEDs und wie lange sie betrieben werden können, bevor sie markant an Helligkeit verlieren. Im Weiteren liefern sie auch Angaben über den sogenannten «Mean Time between Failures» Faktor. Damit ist die durchschnittliche Zeit zwischen Ausfällen gemeint, was die Zuverlässigkeit der Hardware zeigt.

d.) Was ist hinsichtlich Integration, Steuerung und Betrieb zu beachten?

Konnektivität und Steuerung
Verfügbarkeit von verschiedenen Eingängen wie HDMI, DVI, DisplayPort, etc.. Benutzerfreundliche Software zur Verwaltung der Inhalte und der Anzeige.

Energieeffizienz
Niedriger Energieverbrauch. Hier gibt es bei den verbauten Technologien von Videowänden sehr grosse Unterschiede. Videowände der neusten Generation brauchen 30 bis 40% weniger Energie. Auf die Dauer spart das Kosten und ist umweltfreundlicher. Es gibt auch Zusatzgeräte für die gezielte und terminierte Ab- und Einschaltung der LED-Wände und für die Helligkeitssteuerung.

Garantie und Support
Umfang und Dauer der Garantie sowie die Verfügbarkeit von technischem Support. Die Lieferung von Zusatzmodulen aus demselben Produktionsslot garantiert einen unterbrechungsfreien Betrieb der Wand während der Reparatur von einzelnen Elementen.

e.) Wie soll die Videowall platziert und installiert werden?
Möglichkeiten zur Befestigung und Integration in die vorhandene Architektur. Berücksichtigung der Grösse und des Gewichts der LED-Wand sowie der erforderlichen Infrastruktur. Es ist auch wichtig, dass es einen Zugang für die Front- oder Rückseitenwartung gibt.

Zusammenfassung und Fazit

Durch die sorgfältige Beurteilung der genannten Checklisten-Faktoren erhalten Sie schnell und effizient ein Anforderungsprofil für Ihre LED-Videowand. Als weiterer Schritt empfehlen wir einen Besuch in unserem AV-LAB Zürich-Ost. Gemeinsam evaluieren wir dann die optimale LED-Videowand, die genau Ihren Bedürfnissen entsprechen wird. Wagen Sie mit unserer Hilfe den Schritt in die faszinierende Welt der Videowände. Mit einer unschlagbaren Kombination aus Bildqualität, Flexibilität und Zuverlässigkeit setzen sie neue Massstäbe in der visuellen Kommunikation.

Kontaktieren Sie uns und besuchen Sie uns im AV-LAB Zürich-Ost. Es lohnt sich.